Um Volumenbilder berechnen zu können, muss während einer CT-Aufnahme eine Serie von Röntgenbildern aus möglichst vielen Winkeln angefertigt werden. Diese sollten idealerweise einen Winkelbereich von 360° umfassen, da das Objekt “von allen Seiten” durchleuchtet werden muss.
Am einfachsten lässt sich dies bei kompakten (d. h. annähernd kugelförmigen oder zylindrischen) Objekten erreichen. Schwierigkeiten können sich bei bestimmten Objektformen ergeben, z. B. bei Platten oder Faserverbundplatten, die sich nicht vollständig im Strahlenfeld drehen lassen, ohne mit der Röntgenquelle oder dem Bildsensor zu kollidieren.
Je dichter das Material und je größer das Objekt, desto höher muss die Intensität der Röntgenstrahlung sein, um das Objekt zu durchdringen. Gleichzeitig kann die Belichtungszeit, die erforderlich ist, um ein ausreichendes Signal-Rausch-Verhältnis in einer einzigen Aufnahme zu erreichen, steigen, sodass die gesamte Messung entsprechend länger dauert. Technische Metalle wie Kupfer, Molybdän, Blei oder Wolfram erfordern mehr Aufwand als leichte Materialien wie Aluminium, Holz, organische Materialien oder kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe.
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